|
Übersicht
1.) Ich
vermisse "winipcfg"
Geben Sie stattdessen unter "Start-Ausführen" "command" ein und im erscheinenden DOS-Fenster "ipconfig /all". Schon ist die Liste mit ihren Netzwerkschnittstellenkarten, deren MAC- und IP-Adressen sowie Parametern da. 2.) Ich will mein Netzwerk überprüfen - "netstat" und "tasklist" Verwenden Sie unter XP die Befehle "netstat" und "tasklist",
um Netzwerkprogramme zu überprüfen. Haben Sie jemals den "netstat
-na" Befehl vom Command-Prompt (Dos-Fenster) aus gestartet, so wissen
Sie, dass Sie hier die offenen Ports Ihres Computers (Ihrer
Netzwerk-Interface-Karte) sehen können und mit welchen anderen Computern diese
kommuniziert. Aber welche Programme stecken nun hinter dieser Kommunikation ?
Hier setzt die Kombination von netstat mit tasklist an und arbeitet für Sie,
versuchen Sie es ! 3.) Ich will mein Netzwerk kennenlernen, ganz ohne Command Line Tools XP hat - man glaubt es kaum - ein wunderbar ausführliches Grafiktool dafür. Es ist nur wieder mal sehr gut versteckt worden. Wer sich die Mühe macht es zu finden, wird mit mehr belohnt, als er glaubte über Netzwerke zu wissen. Versuche es: Klick auf "Start", "Hilfe und Support" und dort unter "Eine Aufgabe auswählen" auf "Tools zum Anzeigen von Computerinformationen und Ermitteln von Fehlerursachen". Im nächsten Fenster klicke im linken Teil unter "Tools" auf "Netzwerkdiagnose". Im nächsten Hauptfenster gehe auf "Überprüfungsoptionen festlegen" und gib allen Optionen ein Häkchen. Dann speichere die Optionen und beginne den Scan. Es kann ein paar Minuten dauern, aber Du wirst mehr erfahren als Du Dir gewünscht hast. Achte im Ergebnis besonders auf die Fehlermeldungen, sie können wichtige Hinweise auf Netzwerk oder Internetverbindungen enthalten. 4.) Ich will nicht nochmal die WPA - "Windows Produkt Aktivierung" durchspielen Auch XP kann abstürzen. Und auch XP muss manchmal auf dem selben Computer neu installiert werden. Wenn auch nicht ganz so oft wie frühere MS-Betriebssysteme. Und wenn man keine Lust hat, das ganze Prozedere mit der WPA erneut durchzuspielen, löst man das Problem folgendermassen: Bevor man mit der Neuinstallation beginnt sucht man die Datei "wpa.dbl" und kopiert sie auf eine sichere Partition auf der Festplatte oder im Netzwerk. Dann wird WinXP neu installiert. Ist man fertig, so startet man im sicheren Modus und sucht die neue Datei mit dem Namen "wpa.dbl" und benennt sie mittels rechter Maustaste um, z.B. in "wpa.noact". Zuletzt kopiert man die alte "wpa.dbl" Datei von der zu Beginn gewählten Festplattenpartition oder vom Netzwerk in das selbe Verzeichnis zurück, wo es war. Das ist der System32 Ordner. Nach einem Neustart wird nun nicht mehr nach der Aktivierung verlangt. 5.) Wie kriege ich die MAC - Adresse eines verbundenen Rechners raus Die MAC-Adresse bzw. Netzwerkkartenadresse ist die physikalische (hardware) Adresse der Netzwerkkarte. Sie ist der letzte physikalische Ansprechpartner auf der langen Reise eines Datenpaketes durchs Web. Der letzte programmtechnisch (software) ansprechbare Partner ist die IP - Internetprotokoll - Adresse. Jedes Datenpaket hat somit ein kleines Schleifchen um den Hals, wo die Zieladresse draufsteht. Und jeder Rechner im Netzwerk weiss dadurch genau, wohin er dieses Paket weiterschicken muss. Eine Datei besteht aus vielen dieser Pakete. Das Übertragungsprotokoll ist dafür verantwortlich, ein File auf vorbestimmte (durch die Übertragungsart wie Modem, Kabel,... vorgegebene) Paketgrössen aufzuteilen und jedem ein Schleifchen umzuhängen. Erst dadurch kann jedes Paket einen eigenen Weg im Web gehen, und erst der Zielrechner mit einer bestimmten MAC-Adresse (und IP- bzw. Internetprotokoll-Adresse) setzt diese dann wieder zum funktionsfähigen Gesamten zusammen. Natürlich können die Pakete auf dieser Reise auch fotographiert bzw. kopiert werden, von jedem Server, den sie passieren und der sie dann zum nächsten erreichbaren Server in Auftragsrichtung weiterschickt. Das heisst dann "Packet Sniffing" oder "Raw Socket Sniffing" (natürlich gibt es noch viel mehr Ausdrücke, aber ihr wisst jetzt wohl, was ich meine). Hier betreten wir Datenschutzgebiet. Gut, dass es XP gibt. Es hat einen Befehl namens "getmac". Ob dies an den BigMac von McDonald erinnert sei dahingestellt, interessant sind aber die Schalter /S und /V des Befehls. Schalter bedeutet, dass man im Kommandointerpreter (DOS, kriegt man mit "Start" - "Ausführen" und "cmd" eingeben) an den Befehl anschliessend die entsprechende Option eingibt, also: "getmac /S (und hier sollte der Computername stehen, dessen MAC-Adresse man rauskriegen möchte)". Mit "getmac /?" gibt`s aber wie immer auf Command-Ebene eine schöne Übersicht der Befehle inklusive Schalter und Anwendung als weitere Hilfe. Unix und Linux sind da noch viel - unübersichtlicher bzw. freundlicher. Wollt Ihr nur mal so ein Paketchen auf die Reise schicken, dann klickt hier. Und alles, was da plötzlich an Neuem auf Euch einstürzt lässt sich in den sogenannten "RFC`s" - Read for Comment - nachlesen. Dort ist jedes Protokoll mit jeder Möglichkeit und genauer Beschreibung der Header (die Schleifchen) verzeichnet. Die RFC`s sind soetwas wie ein Brockhaus für Programmierer, ein Verzeichnis aller möglichen Internetprotokolle, deren Funktion und Auswirkung auf die Entstehung und den Aufbau der resultierenden Datenpakete und ihrer Schleifchen. 6.) Ich vermisse "fdisk" - Wie geht jetzt das Diskmanagement In Windows 9x/ME gab es unter DOS den Befehl "fdisk" zum Partitionieren der Festplatte. Damit liess sich lediglich eine einfache primäre und eine einfache erweiterte Partition, mit logischen Laufwerken, erstellen. In XP braucht man sich nun nicht mehr mit dem Commandprompt (DOS-Eingabeaufforderung) herumschlagen, den hier gibt es die Diskmanagement Konsole, mit der das Partitionieren und Formatieren in einem Rutsch möglich ist: Nach Klick auf Start, Ausführen gibt man in das Textfenster "diskmgmnt.msc" ein und bestätigt mit OK. Es öffnet sich die Konsole. Ist dies der erste Aufruf der Konsole nach Hinzufügen eines neuen Laufwerks erscheint eine ganze Reihe von Dialogboxen und fragt nach einer Laufwerksbezeichnung (Signatur) sowie ob man das Laufwerk upgraden möchte. Man will eine Laufwerksbezeichnung vergeben, aber man will das Laufwerk NICHT UPGRADEN ! Den das Upgrade-Tool würde aus dem Laufwerk ein sogen. dynamisches Laufwerk machen. Dies ist nur für ganz bestimmte Laufwerke vorgesehen und kann bei falscher Anwendung viele Stunden Kopfzerbrechen bereiten. Nachdem man also dem Laufwerk eine Bezeichnung gegeben hat kann man mit dem Partitionieren beginnen: Durch einfachen Rechtsklick auf das Feld rechts neben den Laufwerksnummer und Auswahl von "Partition erstellen" bzw. "Create Partition". Ein Wizard führt dann durch den weiteren Prozess. Nachdem die Partition erstellt und formatiert worden ist, steht sie sofort zum Arbeiten zur Verfügung. Es sind kein Neustart und auch sonst keine Regentänze mehr nötig. 7.) Wie kann ich Netzwerk, Benutzer und Sicherheiten verwalten - "compmgmt.msc" Dies funktioniert analog dem vorherigen Beispiel. Nach Eingabe von "cmd" in Start-Ausführen gibt man den RUN-Befehl "compmgmt.msc" ein und bestätigt wieder mit OK. Dieser öffnet direkt die Computer Managment Console bzw. die Computerverwaltung, mit der viele Netzwerk-, Benutzer- und Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden können. Auch die von Haus aus sehr freizügig gestaltete selbständige Kontaktaufnahme von WinXP mit dem Internet (..?) lässt sich hier wirksam einschränken, ebenso wie die - ebenfalls von Installation an vorhandene - Möglichkeit des Fernzugriffs auf den Rechner, Stichwort "Remote Control". Wem das zu stressig ist, der kann sich das Tool XP-Antispy hier herunterladen, das automatisch die nötigen Einstellungen vornimmt. 8.) Wie kriege ich wichtige Systeminformationen - "systeminfo" Auch XP enthält eine Systeminfo, allerdings ist diese nun auf Command Line Ebene verschwunden, dafür enthält sie aber viele interessante Informationen: Betriebssystem, Version, Produktkennungen, installierte Hotfixes, weiters Motherboard, Prozessor, BIOS-Version, virtueller und physikalischer Speicher sowie zuletzt Netzwerkkarteninformationen und NIC-Adresse (IP-Adresse). Start - Ausführen - "cmd" - OK - und im DOS-Fenster "systeminfo" eingeben. Nachdem die Informationen vom Tool gesammelt sind erfolgt die Ausgabe am Bildschirm. Möchte man die Angaben als Textfile, so gibt man am DOS-Prompt "systeminfo>c:\systeminfo.txt" ein und bestätigt mit [ENTER]. Es findet sich dann am Laufwerk C (dies ist natürlich frei wählbar, auch Ordner sind möglich) eine Textdatei mit dem Namen Systeminfo, die alle Daten enthält. Braucht man Informationen von anderen Rechnern im selben Netzwerk, so lautet der Aufruf z.B. "systeminfo /S server1" , wobei "server1" für den Namen des Rechners im Netzwerk steht, dessen Daten gewünscht werden. Wie immer erhält man durch Eingabe von "systeminfo /?" eine Auflistung aller Schalter und Eigenschaften dieses Befehls. 9.) Wie kann ich für eine Datei verschiedene Benutzerberechtigungen vergeben - "cacls" Cacls ändert Datei-ACLs
(Access Control List) oder zeigt sie an.
Dateiname ACLs für angegebene Datei anzeigen. Platzhalterzeichen
(Wildcards) werden für "Dateiname" unterstützt. Mehrere Benutzer können in einem
Befehl angegeben werden. 10.) Wie kann ich Dateien und Ordner sicher löschen - "cipher" Administratoren verwenden
Ciquer.exe, um Daten auf Laufwerken mit dem
NTFS-Filesystem zu verschlüsseln, zu entschlüsseln
und anzuzeigen. Cipher ist bereits mit Win2000 entstanden und wurde in WinXP
integriert. Diese upgedatete Version beinhaltet eine neue Funktion, nämlich
bereits gelöschte Daten zu überschreiben, sodass sie nicht mehr wieder
hergestellt werden können. 11.) Wie verwende ich die Windows- und die Alt-Taste, um schneller auf Programme zuzugreifen Die Windows-Taste erlaubt
es, viel scheller als mit der Maus, an bestimmte Programme zu gelangen oder
bestimmte Funktionen auszuführen. Die Anwendung ist einfach, man hält die
Windows-Taste gedrückt und drückt dann die der Funktion entsprechende Taste
(hier in der Liste nach dem "+", also z.B. um an den "Ausführen"-Dialog zu
kommen: Windowstaste und Taste mit Buchstaben "R"). Hier ist eine Liste einiger
brauchbarer Anwendungen der Verknüpfungen mit der Windows-Taste: 12.) Webseiten und Dateien schneller öffnen - die Adress-Symbolleiste Wenn man nicht warten
möchte, bis sich die als "default" bzw. "Startseite" im Internet Explorer
angegebene Webseite öffnet, bevor man eine neue Adresse eingeben kann, braucht
sich nur die Symbolleiste "Adresse" auf den Desktop zu holen, und das geht so: Dadurch erscheint das Wort Adresse in der Symbolleiste, und durch einen Doppelklick darauf erscheint die Adress-Leiste, welche den Platz zur Eingabe der URL (Internetadresse) als Texteingabefenster bereitstellt. Gibt man hier z.B. "www.intercontinental.at" ein, so öffnet sich das Browserfenster, und man gelangt direkt zur gewünschten Webseite. Achtung: Wenn sich nichts tut, nachdem man auf das Wort "Adresse" in der Symbolleiste geklickt hat, so liegt das daran, dass die Symbolleiste fixiert ist - der Eintrag "Taskleiste fixieren", den man durch einen normalen Rechtsklick auf die Symbolleiste erhält, hat ein Häkchen. Entfernt man dieses Häkchen und klickt danach doppelt auf das Wort "Adresse", öffnet sich wie gewünscht das Adresseingabefenster in der Symbolleiste. Übrigens kann man nicht nur Webseiten, sondern genauso lokale Festplatten und Dateien hier anwählen. Und wer gerade im normalen Windowsexplorer arbeitet und zu einer Webseite wechseln möchte, kann dies direkt durch Eingabe der Webadresse in die Explorerleiste tun. Es ist nicht notwendig, den Explorer zu schliessen um den Internetexplorer zu starten, und umgekehrt auch nicht. Im Internetexplorer kann man ebenfalls jederzeit in der Adressleiste eigene Verzeichnisse direkt eingeben, um dorthin zu gelangen. 13.) Der Windows Swap-Speicher, Sicherheit und die Registry Windows ist ausgesprochen
geizig mit der Verwendung von Arbeitsspeicher. Selbst bei mehr als ausreichend
vorhandenem RAM wird - unnötigerweise - fast immer nur ein Drittel verwendet,
bevor Daten auf die Festplatte ausgelagert - geswapt - werden. Daher auch die
Bezeichnung virtueller Speicher. Diese Auslagerung erfolgt in die Swap-Datei mit
dem Namen "pagefile.sys", deren Grösse variiert. Die Normaleinstellung nach
Installation ist: Ort der Datei: gleiche Partition wie Windows; Grösse:
"automatisch". Dies bedeutet durch die erhöhte Rate an Festplattenzugriffen eine
Verlangsamung des Betriebs. Und wenn man dann - weil der Computer sowieso immer
langsamer wird - ihm endlich mehr RAM spendiert hat, bleibt bei vielen die
Frage, wieso noch immer nichts schneller geht. Die Lösung dafür ist wieder
einmal sehr gut versteckt worden und liegt in Analog kann man - bei Kenntnis der Auswirkungen - ein Regfile auch mit dem normalen Notepad-Editor erzeugen und durch Ändern der Dateierweiterung von *.txt auf *.reg und Anklicken einen Schlüssel erzeugen oder vorhandene Schlüssel abändern. Hacker lesen so z.T. Passwörter oder andere interessante Informationen über Programme, Einstellungen, Arbeitswerte... aus der Registry - automatisiert - aus, um sie dann in aller Ruhe zu Hause - im Falle von Passwörtern - "brute-force" zu knacken. Experten - arbeiten mit Linux. Da gibt es sowas nicht. 14.) Wieso kriege ich mein SOHO-LAN nicht zum Laufen Hilfe, was heisst SOHO - LAN ? Das heisst Small Office Home Office - Local Area Network. WAN heisst dann Wide Area Network u.s.w. Normalerweise braucht man fast immer nur ein SOHO-LAN, egal ob in der Firma oder zu Haus. Und man möchte Dateien austauschen können, zentral drucken können, achja, und ans Internet sollen natürlich auch alle Rechner können. Man möchte - anders ausgedrückt - seine Arbeitsgruppe mittels TCP-IP verbinden (Serverbetriebssysteme, NT4.0, Win2000, NT5.0, NT5.1 alias XP; NetBios bei Clientrechnerbetriebssystemen Win9x) und mittels der Windows-eigenen ICS - Internet Connection Services - ran ans Internet (fortgeschrittene Benutzer nehmen da aus Gefühl heraus eher einen zusätzlichen Proxyserver). Man hat also nun sein LAN eingerichtet. Mit anderen Worten: Die IP-Addressierung automatisch oder manuell vorgenommen bzw. eingestellt, die Bindungen der Protokolle und der Dienste richtig konfiguriert, unnötige sicherheitsproblematische Einträge (z.B. NetBios-Freigaben für das Internet etc.) entfernt und auch alle IP-Teilnehmer ordentlich der selben Arbeitsgruppe zugeordnet. Trotzdem führt ein Ping an einen anderen Rechner zu keiner Antwort, und auch die Ereignisanzeige lässt keine Fehler erkennen. Whats up ? Nichts Besonderes, nur Windows: Ein kleiner Blick auf die ICF - Internet Connection Firewall hilft weiter, und so kommt man ran: Start-Einstellungen-(Systemsteuerung)-Netzwerkverbindungen und Rechtsklick auf den betreffenden LAN-Eintrag, Auswahl von Eigenschaften, ein Fenster geht auf. Hier geht man auf "Erweitert" und entfernt den Checkbox-Eintrag der Internet Connection Firewall-Checkbox und bestätigt mit OK. Das war es. Jetzt kann man wieder mit den anderen Computern im Netzwerk kommunizieren. 15.) Wie sehe ich, wer vom Netzwerk aus auf meine freigegebenen Ordner zugreift Wenn man Ordner oder
Laufwerke auf seinem Computer freigibt können andere Personen desselben
Netzwerks darauf zugreifen. Wissen Sie, wer aller darauf zugreift ? Das kann man
mit der "Computer Managment Console" herausfinden, was eine sehr lustige Übung
ist, wenn man Ordner auf seinem Computer freigegeben hat, dieser Computer direkt
an das Internet angebunden ist (erst recht, wenn man - als
Kabelanschlussbesitzer - eine feste IP-Adresse hat) und kein schützender
Firewall (auch nicht der in XP integrierte ICF - Internet Connection Firewall)
installiert ist. 16.) Wie arbeitet eine Firewall - NAT Geräte Die meisten wissen, dass
es Firewalls gibt und diese vor irgendwas schützen.
Weniger wissen schon, ob ihre Firewall nur den
reinkommenden oder auch den rausgehenden
Verkehr kontrolliert und was der Unterschied zwischen einem
lokalen Netz und dem Internet
ist, und noch weniger kennen sich mit Proxies (Hardware oder Software) und
Hardware-Firewalls aus. Nicht alle Firewalls arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Ein NAT-Gerät dagegen schützt Rechner im eigenen Netzwerk, nicht aber notwendigerweise den Rechner, auf dem der NAT-Dienst läuft. Z.B.: Auf dem XP-Rechner laufen die ICS - Internet Connection Services - und gleichzeitig die IIS - Internet Information Services (das sind Serverdienste, u.a. ftp, web,..), so werden die NAT-Dienste der ICS den Zugriff auf die IIS-Dienste (ftp- od. Webserver) und die entsprechenden Serverkomponenten auf demselben XP-Rechner nicht blockieren. Dadurch (durch die Serverdienste) sind Hacker-Attacken auf den NAT-Rechner möglich (einfachstes Beispiel: buffer overflow). Und richtig gefährlich wird es dann, wenn auf demselben Rechner noch der MCS - Microsoft Client Service - installiert ist und/oder Datei- und Druckerfreigaben am ICI eingerichtet sind. Genug Gründe für einen Umstieg auf Linux ? 17.) Beschleunigen des Netzwerkzugriffs mit einer LMHOSTS Datei Technisch gesehen ist dies nichts Neues an XP, diese Eigenschaft hatten auch die anderen Windows-Netzwerk-Versionen und es handelt sich im Grunde nur um ein kurzes Nachschlageverzeichnis für das Netzwerkprotokoll bei seiner Suche nach den IP-Adressen für die verschiedenen Rechner im Netzwerk. Es verhindert ein zeitaufwendigeres aktives Suchen nach angeschlossenen Rechnern und damit freigegebener Dienste und Ordner. Ein Vergleich: wenn man auf Urlaub fährt und Postkarten schreibt, nimmt man nicht sein ganzes Telefonbuch mit, sondern man schreibt die relevanten Einträge raus. Dem Computer bringt es einen Zeitgewinn von 1-2 Sekunden jedes Mal, wenn ein Rechner im Netzwerk gesucht wird. Die Einträge nimmt man wieder mit dem normalen Texteditor vor, speichert die Datei jedoch ohne Endung (txt) ab, und so geht es: Man geht in das
Windows-System32 - Verzeichnis (z.B. mit dem Dateiexplorer oder über
Start-Ausführen "c:\windows\system32" wenn das Betriebssystem auf der Festplatte
C:\ installiert ist) und erstellt hier eine neue Textdatei (entweder Rechtsklick
- Datei - Neu - Textdokument oder über das Fenstermenü: Datei - Neu -
Textdokument) und gibt hier in jeder Zeile die IP-Adresse und den Namen des
betreffenden Computers ein. Bsp.: |