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"...Das israelische Bombardement eines UN-Beobachtungspostens im Südlibanon hat weltweit Empörung ausgelöst und den Ruf nach einem Waffenstillstand verstärkt.
„Ich bin schockiert und zutiefst beunruhigt“, sagte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan. Es habe sich bei dem Vorfall am Dienstag Abend offenbar um einen „absichtlichen, koordinierten Angriff“ gehandelt. Immerhin bestehe der Stützpunkt in der Stadt Khiyam im Grenzgebiet zu Israel schon seit geraumer Zeit und sei klar gekennzeichnet gewesen.

Ein UNO-Sprecher sagte dazu, die israelischen Streitkräfte hätten das direkte Umfeld des UNO-Postens während des ganzen Tages immer wieder unter Feuer genommen. Zehn Mal hätten die UNO-Beobachter einen israelischen Verbindungsoffizier beschworen, den Beschuss einstellen zu lassen. Stattdessen seien schließlich vier UN-Soldaten durch einen Volltreffer getötet worden.
Blauhelme im Schutzbunker

An einen Irrtum bezüglich der Stunden dauernden Bombardierung vom Mittwoch glauben auch regionale Beobachter nicht. Die UN-Stellung liegt etwa 500 Meter außerhalb der Ortschaft und steht ganz alleine in der Landschaft. Zum nächsten Haus sind es mindestens 400 Meter.
Trotz UN-Flagge und UN-Schriftzug auf dem Gebäude wurde der Posten in Khiyam am Dienstag Nachmittag mehrmals bombardiert. Die vier dort stationierten unbewaffneten Soldaten der UNTSO – ein Österreicher, ein Finne, ein Chinese und ein Kanadier – retteten sich in einen Schutzbunker und wiesen die Armee immer wieder per Funk darauf hin, dass sie einen UN-Posten bombardiere. Die Angriffswelle hielt jedoch an, gegen 20 Uhr wurde schließlich der Bunker getroffen, der Kontakt zu den Soldaten brach ab.
Israel: Bombardement war "Versehen"  ..."

Quelle: Kurier, APA,  26.07.2006


 

The Abu Ghraib files

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Dehumanization

Sexual exploitation
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Prosecutions and convictions
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Die Opferzahlen im Irak - kurier.at
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Complete 9/11 Commission Report

Executive Summary
Public Statement by the Chair and Vice Chair Regarding the Report
Contents, List of Illustrations and Tables, Members, and Staff
Preface
Chapter 1: "We Have Some Planes"
Chapter 2: The Foundation of the New Terrorism
Chapter 3: Counterterrorism Evolves
Chapter 4: Responses to al Qaeda's Initial Assaults
Chapter 5: Al Qaeda Aims at the American Homeland
Chapter 6: From Threat to Threat
Chapter 7: The Attack Looms
Chapter 8: "The System Was Blinking Red"
Chapter 9: Heroism and Horror
Chapter 10: Wartime
Chapter 11: Foresight--and Hindsight
Chapter 12: What to do? A Global Strategy
Chapter 13: How to do it? A Different Way of Organizing the Government
Appendices
Notes

Aktualisierung 12.08.2005:    WTC - Fire Dep. Protocols & Soundfiles

The New York Times - Fatal Confusion
New York City Fire Department Dispatches From Sept. 11 - The New York Times
Oral Histories From Sept. 11 Compiled by the New York Fire Department - The New York Times


Eine Religion macht keine Selbstmordattentäter. Hoffnungslosigkeit und Hunger machen sie.

Wenn zivilisierte Staaten beginnen, sich über die eigenen Gesetze hinwegzusetzen und einfach drauflos morden, wird es bald keine zivilisierten Staaten mehr geben. Krieg ist wie Feuer. Es ist viel leichter anzuzünden als zu löschen, und wenn es brennt breitet es sich auch gerne von selbst weiter aus.


Kein Asyl für Schachweltmeister Bobby Fischer

Fischer erlangte im Jahr 1972 Weltruhm, als er in einem prestigeträchtigen Duell mit dem Sowjetrussen Spasski als erster Amerikaner den Titel des Schachweltmeisters errang.
Belgrad/Podgorica- Der montenegrinische Präsident Filip Vujanovic erklärte am Dienstag im staatlichen Rundfunk, dass die Voraussetzungen dafür nicht gegeben seien. Außerdem müsse die Forderung der Vereinigten Staaten nach einer Auslieferung Fischers beachtet werden.

Fischer war am 16. Juli auf dem Narita-Flughafen in Tokio festgenommen worden, als er in die Philippinen ausreisen wollte. Der heute 61-jährige wird seit 1992 in den USA gesucht, nachdem er trotz des Embargos gegen das Milosevic-Regime im damaligen Jugoslawien gegen seinen alten Rivalen Boris Spasski Schach gespielt hatte. Laut den amerikanischen Behörden hat er damit gegen Sanktionsregeln verstoßen. Ihm drohen zehn Jahre Haft und ein Bußgeld von 250.00 US-Dollar (207.952 Euro).

Laut Medienberichten vom Montag haben die USA und Japan vereinbart, Fischer in einen anderen Staat zu bringen. Unter fünf Ausreisedestinationen, die ihm angeboten wurden, soll sich der frühere Schachweltmeister für Montenegro entschieden haben.

Artikel vom 03.08.2004 |apa


Plutonium - Zehn Mal schädlicher als vermutet

Plutonium ist weitaus gesundheitsschädigender als bisher vermutet, berichtet der "Standard" in seiner Online-Ausgabe. Zu diesem Schluss kommt eine Expertenkommission in einem Bericht an die britische Regierung, der in den kommenden Monaten veröffentlicht werden soll. Die Krebsgefahr durch die radioaktive Strahlung von Plutonium könnte bis zu zehn Mal höher sein als in den internationalen Sicherheitsbestimmungen angenommen, heißt es in dem Dokument.
Dass die Gefahr neu bewertet wird, liegt laut Bericht des Fachjournals "New Scientist" vor allem an aktuellen Erkenntnissen über die subtilen Effekte leichter Strahlung. Demzufolge können Schädigungen auch bei Abkömmlingen solcher Zellen auftreten, welche die Strahlung scheinbar unbeschadet überstanden haben – ein Phänomen, das genomische Instabilität genannt wird. Darüber hinaus sei es möglich, dass Zellen, die in der Nähe verstrahlter Zellen liegen, Schaden nehmen.
Auch seien bei kleinen DNA-Segmenten nach Strahlungseinwirkung Mutationen erkennbar, die an kommende Generationen weitergegeben werden können. Dies dürfte das Risiko für Krebs und andere Schädigungen erhöhen. In den letzten 60 Jahren wurden durch Atomwaffenversuche und Atomkraftwerke mehrere Tonnen Plutonium an die Umwelt abgegeben.
derStandard.at/Wissenschaft


Deine Lili Marleen
Kurt Weil & Berthold Brecht - Kanonensong (Dreigroschenoper)
Kurt Weil & Berthold Brecht - Ballade über die Frage 'Wovon lebt der Mensch' (Dreigroschenoper)


Österreichs Auslandskulturpolitik - für Menschenrechte, Abrüstung, internationale Zusammenarbeit, globalen Umweltschutz und Weltwirtschaft


Der Bewusstseinskontrolleur will Menschen dressieren, sich so zu verhalten, als ob sie gespaltene Persönlichkeiten seien. Wenn er dieses Ziel erreicht, kann es ihm gleichgültig sein, ob seine Opfer tatsächlich gespaltene Persönlichkeiten sind.

Googlearchiv - Bewusstseinskontrolle aktuell


*    USA entwickeln verbotene Chemiewaffen (Quelle: sunshine-project.de , 10.Feb.2003)
*    The Sunshine Project - Forschung und Fakten über biologische Waffen
*    Harvard Medical School Anthrax and Biothreat Information
*  
 LLNL's 50th Anniversary Accomplishments


Neuer Lügendetektor

Was ich weiß, macht mich heiß
Eine neuartige Technik schaut direkt ins Hirn und misst, was Verdächtige über eine Tat wissen

Da Lügen selten an ihren sprichwörtlich kurzen Beinen zu erkennen sind, bemühen sich Wissenschaftler um verlässlichere Methoden der Wahrheitsfindung. Auch der heftig umstrittene Lügendetektor lässt wegen seiner massiven Fehlerquote zu wünschen übrig. Mit einem neuartigen Verfahren, das Anleihen bei der kognitiven Psychologie und der Gehirnforschung macht, will man den gespaltenen Zungen jetzt direkt in den Kopf hineinschauen.

Der klassische Lügendetektor basiert darauf, dass der Stress beim Verdrehen der Tatsachen ein "Nachbeben" im vegetativen Nervensystem erzeugt. Mit tragbaren Mehrkanalschreibern (Polygraphen) fühlt man daher dem Puls, der Hautleitfähigkeit und anderen vegetativen Reaktionen auf den Zahn. Beim "Kontrollfragentest", der in der Praxis dominiert, werden die brenzligen Punkte ("Sind Sie der Mörder?") immer wieder von heiklen Fragen ("Haben Sie vor dem 18. Lebensjahr je etwas gestohlen?") abgelöst, die auch jeden Unschuldigen zum Schwitzen bringen müssen. Man nimmt an, dass nur der Schuldige systematisch stärker auf die relevanten Fragen reagiert.

Der Lügendetektor ist jedoch in Verruf geraten, weil er zu häufig daneben tippt. Oft genug schlägt das Vegetativum der Unschuldigen bei den kritischen Fragen Alarm, während "psychopathische" Missetäter durch ihr dickes Fell gegen Schuldreaktionen gewappnet sind. Im Internet sind zahlreiche Empfehlungen zu finden, wie man dem Detektor durch Lippenbisse oder Analverkrampfung ein Schnippchen schlägt. Man schätzt, dass der klassische Lügendetektor 25 Prozent der Unschuldigen "falsch positiv" als Lügner diffamiert.

Mit dem "Tatwissentest" existiert schon länger eine Weiterentwicklung, die bisher allerdings nur in Labors verwendet wird. Sie stützt sich auf die Erkenntnis, dass es bei jeder Tat bestimmte Dinge gibt, die nur tatbeteiligte Personen wissen können. Aus diesem Grund rückt man den Verdächtigten mit Fragen wie "War das Tatfahrzeug rot?" oder "War es blau?" auf den Leib. Im Detektor "klingelt" es, wenn der Befragte unentwegt bei den zutreffenden Optionen vegetativ ins Schleudern kommt.

Man kann allerdings nie gewährleisten, dass die Kontrollfragen den Unschuldigen wirklich mehr unter den Nägeln brennen als die tatbezogenen Fragen. Außerdem kranken beide Verfahren daran, dass ihnen mit der vegetativen Erregung nur der schwache Abglanz des ursprünglich geistigen Lügenaktes in die Schlinge geht. Um die Lüge direkt am Ort ihrer Entstehung im Hirn zu fassen, zogen die beiden Psychologen Lawrence A. Farwell und Emanuel Donchin von der University of Illinois Anfang der 90er Jahre mit Förderung durch den CIA "ereignisbezogene Potenziale" zu Rate. Im Gegensatz zum Standard-EEG, das dem Getöse über einem Fußballplatz gleicht, spiegeln diese Kurven die geistige Verarbeitung einzelner Reize und Gedanken wider. Da sie im Rauschen des Gehirnes untergehen, müssen sie durch mehrmalige Wiederholungen und Mittelwertsbildungen herausgefiltert werden.

Farwell und Donchin griffen auf die bewährte P300-Komponente zurück, die das Großhirn etwa 300 Millisekunden nach der Darbietung von Sinnesreizen durchzuckt. Man muss die Probanden nur auffordern, einige seltene Reize aus einer Serie von häufigeren Reizen herauszupicken. Als Material können etwa unterschiedlich hohe Töne oder Wörter aus unterschiedlichen semantischen Kategorien dienen. Die nach Zufall eingestreuten selteneren Reize werden vom Gehirn stets mit einer P300-Komponente quittiert. Selbst wenn keine explizite Unterscheidungsaufgabe gestellt wurde und zuweilen im Koma zeigt diese Kurve das Auftreten "herausragender" Reize an.

Die Aufgabe bestand darin, tatbezogene Informationen, über die nur Schuldige verfügen, so zu präsentieren, dass sie dem Täter das verräterische Aha-Potenzial entlockten. Dazu wurden die tatbezogenen Fakten in eine Serie von Elementen eingestreut. So nahmen die Forscher Versuchsteilnehmer aufs Korn, die zum Teil die Rolle eines Spions spielten, der Geheiminformationen besaß. Sie hatten die Aufgabe, eine Serie von Begriffen auf dem Monitor zu verfolgen und beim Erscheinen bestimmter, zuvor abgemachter Zielbegriffe einen Knopf zu drücken. Neben den neutralen und den herausgehobenen Begriffen enthielt die Serie aber auch die Geheimwörter, die nur für "Spione" als nicht-neutral erkennbar waren. Die Auswerter sollten sich nur auf Basis der registrierten P300-Potenziale ein Urteil über Schuld und Unschuld bilden. In 12,5 Prozent der Fälle konnten die Juroren wegen mehrdeutiger Messungen kein Verdikt aussprechen. Doch bei den tatsächlich vorgenommenen Zuordnungen war die Trefferquote hundertprozentig exakt. Das Verfahren hielt "Täter" und "Unschuldige" korrekt auseinander, indem es auf den Akt des Erkennens und Einordnens abhob, der sich willentlich nicht unterdrücken lässt.

In der Zwischenzeit hat Farwell das Verfahren optimiert, das nun durch computerisierter Messungen einen umfassenden Hirnwellen-Fingerabdruck der Erkennungs-Reaktion erhebt. Bei seinen Experimenten traten unter anderm CIA- oder FBI-Agenten gegen Zivilisten an. An das EEG verkabelt, gaben sich alle Beteiligten als Zivilisten aus. Ohne eine mehrdeutige Messung gingen dem Detektor 100 Prozent der Zivilisten und 100 Prozent der Agenten ins Netz. Die Täuscher flogen durch verräterische Hirnkurven bei bestimmten Insider-Informationen auf.

In der Literatur werden jetzt auch diverse Weiterentwicklungen beschrieben. Psychologen an der University of Michigan haben die Fachwelt gerade mit einer Low-Tech-Variante überrascht. Statt die Hirnaktivität abzuleiten, hielten sie lediglich die Reaktionszeit fest. Probanden, die aufrichtig die Angabe machten, ein dargebotener Stimulus sei unbekannt, konnten die "Nein"-Taste in einer halben Sekunde drücken. Bei Lügnern zog sich der gleiche Akt über eine Sekunde hin. Selbst als man ihnen den Umstand erklärte und Gelegenheit zum Trainieren gab, konnten sie nicht schneller drücken. "Das ist eine einfache und billige Methode, den Tatwissenstest durchzuführen", meinen die Forscher. "Man kommt mit einem PC und einem Keyboard aus."

(Quelle:  Rolf Degen, Nachrichten - Wissen & Forschen v. 19.06.2001 , 2001 © Tagesspiegel Online Dienste Verlag GmbH)



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