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Technik
24.07.2004 - Physik
Winziger Baukasten: Physiker packen Elektron auf einzelnes Atom - Erstmals
Erzeugung einzelner Goldionen gelungen
Die gezielte Kontrolle von einzelnen Atomen ist der Schlüssel zu zahlreichen
Anwendungen der Nanotechnologie. Auf diesem Weg
gelang es nun schwedischen und Schweizer Physikern, einzelne Goldatome mit einer zusätzlichen Elektronenladung zu ionisieren.
Der elegante Prozess mit der Spitze eines Rastertunnelmikroskops ist dabei auch
umkehrbar. Die Forscher, die ihr wegweisendes
Experiment in der Fachzeitschrift Science (Vol. 305, S. 493) beschreiben, sehen
potenzielle Anwendungen für neue Prozesse in
der Datenverarbeitung und für die Kontrolle chemischer Reaktionen.
"In der Nanowelt wird die Schaffung komplexer, funktionalisierter Strukturen die
Fähigkeit erfordern, nicht nur die Position
und die geometrischen und mechanischen Eigenschaften eines Atoms zu steuern,
sondern auch die elektronischen und chemischen
Parameter auf atomarem Niveau", sagt Gerhard Meyer vom IBM Forschungslabor in Rüschlikon bei Zürich. Zusammen mit Kollegen
der Chalmers Universität in Göteborg setzte er zuerst einzelne Goldatome auf
eine isolierende, rund zwei Atomlagen dicke
Schicht aus Kochsalz (NaCl). Darauf führten sie die atomfeine Wolframspitze
eines Rastertunnelmikroskops (STM) bis auf ein
Fünftel Nanometer von oben an ein Goldatom heran. Mit einem Spannungspuls von
rund einem halben Volt konnten sie eine
negative Ladung auf das Goldatom übertragen. Umgekehrt ließ sich diese Ladung
mit einem entgegengesetzt gepolten
Spannungspuls wieder abgreifen, so dass das Ion in den neutralen Ursprungzustand
zurückfiel.
Sowohl Position als auch Ladungszustand blieben nach diesen Ladeprozessen
stabil. Die Ursache dafür sehen Meyer und Kollegen
in einer Umorientierung der Atome in der Kochsalz-Schicht. Je nach
Ladungszustand des Goldatoms verschieben sich Chlorid- und
Natriumionen, um sowohl Goldion als auch Goldatom zu stabilisieren. Um zu
überprüfen, ob das Goldatom tatsächlich aufgeladen
wurde, näherten die Wissenschaftler die STM-Spitze mit einer negativen Ladung an
das potenzielle Goldion heran. Aufgrund der
gleichen Ladungsart wurde es abgestoßen und bewegte sich leicht über die
Oberfläche. Mit einer entgegengesetzten Ladung
konnte das Ion dagegen von der STM-Spitze aufgenommen werden. Parallel zu diesem
Versuch berechneten sie auch die zu
erwartenden STM-Bilder sowohl für das neutrale Atom als auch für das Ion. Diese
stimmten ebenfalls abhängig vom
Ladungszustand mit den Beobachtungen überein.
"Zusammen mit der Kontrolle des Ladungszustands ergibt sich beim Goldatom auch
eine Kontrolle des magnetischen Moments",
erklärt Meyer. Denn wegen der mit einem zusätzlichen Elektron abgeschlossenen
Schale ist das Goldion unmagnetisch, das
neutrale Goldatom dagegen nicht. In Hinblick auf Ladung und Magnetspin liegen
Anwendungen für die Speicherung und
Verarbeitung von binären Daten nahe. "Speichereinheiten in einer atomaren
Größenordnung könnten bei gleichen Ausmaßen wie
heute mindestens die zehntausendfache Datenmenge tragen", sagt Rolf Allenspach
vom IBM-Labor. Doch auch chemische Reaktionen,
bespielsweise in der Katalyse, könnten durch die Ladungskontrolle einzelner
Atome besser und mit höherer Ausbeute ablaufen.
Zitat aus: wissenschaft.de, 26.07.04,
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/243221.html
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NREC - National Robotics
Engineering Consortium
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IUPAC Nomenclature Home Page
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Fliegende Autos
und Roboter
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Quantencomputer
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Nanotechologie
Mars Exploration
Program Landing Sites
Jo auf dem Mars
NASA
Scientific Visualization Studio (SVS)
Cassini-Huygens`
Fotos von Saturn und Mond Phoebe
Forscher beamen erstmals ganzes Atom - Übertragung von
Quantenzuständen zum ersten Mal mit Materie geglückt
27.01.2004 - Raumfahrt
Wasservorkommen auf der Marsoberfläche bestätigt - erste wissenschaftliche
Ergebnisse vom Mars-Express
Beagle-2 schweigt nach wie vor, aber der Roboter Mars-Express sendet schon
faszinierende Bilder zur Erde. Mars Express hat bereits eine Fläche von zwei
Millionen Quadratkilometern bei einer Auflösung von 10 bis 15 Metern pro Pixel
fotografiert. Das entspricht etwa der Fläche von Deutschland, Frankreich,
Italien, Spanien, Portugal und Österreich zusammen. Die Aufnahmen zeigen
Sediment, das sich in von Wasser ausgegrabenen Tälern und am Boden von Kratern
abgelagert hat.
"Ja, Wasser hat auf der Oberfläche des Mars gearbeitet“, sagte ein Mitarbeiter
auf einer Presskonferenz. Am Südpol des Mars wies Mars Express mit Hilfe eines
Infrarot-Spektrometers die Anwesenheit von Wasser- und Kohlendioxid-Eis nach.
Die Messungen der Sonde bestätigen die Ergebnisse der amerikanischen Sonde Mars
Odyssey, die Wasser anhand von emittierten Neutronen detektiert hatte. Am Ende
der Mission soll die Menge Wassereis, die es noch auf der Marsoberfläche gibt,
genau bestimmt sein.
Wo das früher offenbar reichlich vorhandene Wasser geblieben sein könnte, soll
ein weiteres Instrument von Mars Express klären: "Aspera" untersucht den
Einfluss des Sonnenwindes auf die Marsatmosphäre und soll die Frage beantworten,
ob sich das Wasser womöglich in die Weiten des Weltraums verflüchtigt hat. Erste
Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Atmosphäre auf der sonnenzugewandten
Seite des Planeten eine andere Zusammensetzung hat als die der Nachtseite.
Am Anfang war das Benzin und der Vergaser. Dann
schuf Gott den Motor und die Karosserie, die Hupe und das Verkehrslicht. Dann
betrachtete er sein Werk und sah, dass es nicht genug war. Darum schuf er noch
das Halteverbot und den Verkehrspolizisten, und als dies alles geschaffen war,
stieg Satan aus der Hölle empor und schuf die Parkplätze.
Ephraim Kishon (*1924), israelischer Schriftsteller u. Satiriker
biochips
der computer des 21. jahrhunderts soll auf der basis von biomolekuelen arbeiten.
computer-chips herkoemmlicher bauart sind mit schaltkreis-abmessungen von 0,001
millimetern an der grenze des physikalisch machbaren angelangt. die "bio-computer"
(richtiger waere es, von molekular-computern zu sprechen), sollen den
computerbauern neue dimensionen der miniturisierung erschliessen. molekulare
elektronik-bausteine koennten schaltelemente in der groessenordnung von 50
nanometern (ein nanometer = ein milliardstel meter) enthalten.
entscheidend fuer das funktionieren der hypertechnologien ist der erzielbare
miniturisierungsgrad aller komponenten. nicht nur schaltkreise, sondern auch
sensoren oder mechanische teile wie motoren, ventile oder duesen gilt es, so
klein wie moeglich zu halten. die zaehne eines mikromotor-zahnrades sind gerade
so gross wie ein rotes blutkoerperchen. fuer bio-computer werden verschiedene
moeglichkeiten der signaluebermittlung diskutiert. einige forscher sehen
elektrisch leitfaehige proteine als das geeignete material fuer bio-chips an.
die nanotechnologie ist vielleicht schon bald keine utopie mehr. fuer kuenftige
selbstreproduzierende roboter waere die nanotechnologie sogar ein sex-surrogat:
sie koennten sich mit ihrer hilfe fortpflanzen. der us-genetiker kevin ulmer
sagt:
"die kuehnste vorstellung geht dahin, dass ein vollstaendiger genetischer code
fuer einen computer entwickelt wird, der wie ein virus funktionieren wuerde.
aber statt dass dieser code weitere viren produziert, wuerde er einen voll
arbeitsfaehigen computer innerhalb der zelle zusammenbauen. jedesmal, wenn sich
eine solche zelle teilt, waere das gleichbedeutend mit der einrichtung einer
neuen produktionsstrasse fuer computer." kommt der biocomputer auf proteinbasis
eines tages wirklich, weicht die starre grenze zwischen leben und nichtleben
auf.
der biologe j.h. mcalear sagt, was man mit ihnen tun koennte: "eingepflanzt ins
gehirn, laesst der biocomputer aus seinen proteinfacetten kleine nervenenden
spriessen. die neuronen des gehirns werden sich mit diesen hauchzarten
gewaechsen verbinden, die elektronischen impulse in der natuerlichen sprache des
gehirns aussenden." das implantat soll die faehigkeit des gehirns, logisch zu
denken, mit elektronischer geschwindigkeit und effizienz vereinen.
aus: natur, 12/89
... und
hier mein kleines Geschenk für alles, was nicht menschlich ist,
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